Michel Macquet

französischer Leichtathlet (Speerwurf)

* 3. April 1932 Amiens

† 27. Oktober 2002 Le Crotoy

Internationales Sportarchiv 24/1957 vom 3. Juni 1957 ,

ergänzt um Meldungen bis KW 06/2011

Laufbahn

Michel Macquet ist der erste Franzose, der nach Jahrzehnten wieder in die Weltklasse im Speerwurf vorstossen konnte. Er wurde am 3. April 1932 in Amiens geboren. Mit 1.81 m und 82 kg brachte er gute Voraussetzungen für den Sport mit. 1950 brachte ihn Pierre Sprecher, ein guter Speerwurf-Spezialist, zur Leichtathletik und lehrte ihn die Grundkenntnisse seines Sports. M.'s erste Leistung waren 44.60 m. 1951 nahm M. Dienst bei der Pariser Feuerwehr. Er wurde ins Sportzentrum der Armee aufgenommen und traf hier seinen künftigen Trainer Dudal. Rasch konnte er seine Leistung verbessern, aber noch lag er weit unter dem französischen Landesrekord von 64,33. 1952 machte er wenig von sich reden; er hatte sich beim Training verletzt und arbeitete jetzt ausserdem in einer Fabrik, sodass nur der Abend zum Üben blieb. 1953 wird er in Colombes französischer Meister und erreicht beim Länderkampf gegen Grossbritannien 60,11 m. Aber das Jahr 1954 bringt zunächst keine Fortschritte, nicht einmal die Landesmeisterschaft und M. lehnt die Auswahl für die Europameisterschaften in Bern ab. Aber gegen Ende des Jahres gelingt doch mit ...